Beabsichtigte Leser: Ich. (und alle, die es interessiert) Ende 2017 dachte ich, dass ich es schaffe mehr zu bloggen. Ich habe nicht mal geschafft, den Review in Zeit zu bloggen. Versprechungen sind schon was schönes. Das größte Problem daran ist, dass ich die gesamte Zeit immer was machen kann, ob ich Serien schaue (in letzter Zeit etwas zu viel), etwas spiele, etwas programmiere oder sonst etwas von meiner Todo-Liste abarbeite, ich vergesse, dass ich was schreiben wollte und wenn es nicht ganz explizit auftaucht, dann schreibe ich auch nix. Genau so geht es auch mit dem Projekt für den Master voran, darüber nacher mehr.

Private

Das Jahr fing ziemlich toll an, weil ich mich mit zwei alten Schulfreunden verabredet hatte in gemeinsam etwas Zeit in Birmingham zu verbringen. Dort hatte ich eine großartige Zeit, auch wenn das Wetter wirklich schlecht war und das Haus schlecht isoliert war, hatten wir einen großen Spaß.

Über das Jahr verteilt gab es einige Spielabende, mit Gesellschaftsspielen natürlich, mit Freunden, die schon fast zu Spielnächten ausarteten. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich habe gemerkt, dass ich das wieder öfter machen muss. In die gleiche Kerbe hat bei mir aber auch WoW spielen gehauen. Ich bin vielleicht nicht wirklich gut darin, aber mit Freunden dumm quatschen und gemeinsam anstrengen um einen Dungeon zu bezwingen und dabei gefühlt 100 mal zu wipen macht Spaß.

Neben den Spielen vor bzw. am Tisch habe ich auch noch zwei weitere große interessante Sachen gemacht. Ich war zur LNP256 und das war ein großer Spaß. Gute, interessante Gäste und zwei Hosts, die einfach schon während der normalen Folgen super interessantes abliefern.

Dieses Jahr habe ich beim GoKart-Fahren ein Lob bekommen, wie dicht ich als Amateur, der selten fährt, an den Bahnrekord rangekommen bin. Zu meiner verwunderung waren es aber trotzdem noch run 2 Sekunden, die ich langsamer war. (Bahnrekord ist bei 28 sekunden und ich war bei 30 und ein bisschen Sekunden).

Alles in allem war es von den Veranstaltungen her, die ich als Privates einstufe ein gutes Jahr.

Sport

Aber ein noch besseres Jahr, war es im Bereich Sport.

Das Jahr begann mit einem 1-2-Punch. Nämlich der Halbmarathon in Berlin, den ich schneller gelaufen bin, als ich je einen Halben vorher gelaufen bin (unter 1:45). Was ein ungefährer Schnitt von 4:50 min/km ist.

Danach gab es Xletix mit der gesamten Familie (Eltern, Bruder + seine Freundin). Wir haben fast keine Burpees gemacht und alles uns mögliches gemacht, dass wir die Hindernisse hinbekommen. Ich war teilweise von den Frauen überrascht, wie sie sich reingekniet haben, damit sie das Hindernis doch hinbekommen. Hut ab. (Von den Männern habe ich das erwartet, so kannte ich das auch vom letzten Jahr. Da haben sich nämlich auch einige Frauen davor gescheut bestimmte Hindernisse überhaupt zu probieren.)

Aber das Sportlich krasseste war der Marathon, den ich im September in Berlin gelaufen bin. Der Halbmarathon war eine Vorbereitung darauf und in den Monaten ab April bin ich so viel gelaufen, wie noch nie zuvor. Im Schnitt waren es 130km pro Monat (knapp 4,5km/Tag). Im August waren es sogar 175 km und zwei mal mehr als 30 km. Das war schon ein wahnsinniges Trainingspensum, aber ich wollte mit meinem Vater gemeinsam den Marathon in unter 4:00:00 schaffen. Das haben wir auch geschafft. Für den ersten Marathon finde ich das schon eine ganz gute Leistung. Nach dem Marathon, also als es mir wieder besser ging, habe ich mir immer mehr in den Kopf gesetzt einen Ironman zu laufen (3,9km Schwimmen, 180 Fahrrad und 42 km laufen). Vermutlich nicht vor 2020, wenn ich mit meinem Master fertig bin und mich etwas besser auf das Training konzentrieren kann.

Uni

In der Uni sind jetzt die letzten Module, die ich noch vor der Masterarbeit abschließen musste / wollte. Jetzt fehlt nur noch das Studienprojekt, da bin ich aber gut dabei. Dann kann ich mit der Masterarbeit in 2019 starten und hoffentlich auch abschließen. Da mache ich mir selbst aber nicht besonders viel Stress, weil ich lieber etwas langsamer an etwas heran gehe, vor dem ich echt Respekt habe, weil ich schreiben eigentlich nicht so sehr leiden kann.

Arbeit

Auf der Arbeit hat sich bei mir nicht so viel getan. Ich bin immer noch "nur" Student. Dadurch habe ich das Gefühl, dass ich nicht so viel zu sagen habe. Dabei werden mir immer wieder schwierige Aufgaben gegeben, die ich dann ganz gut umsetze. Aber die Arbeitsumgebung ist immer noch von den Kollegen her sehr schön, nur die Tools die wir verwenden, sind nicht die Besten, wodurch ich schon immer mal wieder etwas verzweifle. Ich sage mir aber immer, solange ich noch "nur" Student bin, dass ich versuche das nicht ganz so groß an die Glocke zu hängen.

Es gibt aber auch außerhalb der Projekte andere Aktivitäten, die wir gemeinsam machen, wie beispielsweise Drachenboot gemeinsam zu fahren. Das ist bei uns so geteilt, dass es ein Azubi-Boot gibt und eins mit den Anderen (festangestellten). Zwischen denen herrscht natürliche Rivalität was das Event immer sehr lustig macht.

Neben dem Drachenbootevent fahren wir auch eigentlich als Team eine Wochenende-Motorrad-Tour. Diese war wie immer sehr schön gewesen.

Alte Ziele

  • Jeden Monat Status Update: 👎
  • Bloggen 👎 (Das eigentlich Ziel sollte sein, dass ich zur Rechenschaft gezogen werde)
  • weniger Ziele außerhalb der Uni: 👍
  • Aufgaben in Things erfasst: 👍 (Abarbeiten ebenjener: ~​👎 )
  • Antriebslose Zeit besser nutzen: ~👍 (Den Tag einfach so enden lassen)

Also alles in allem: Durchmixt. Mit klaren Anforderungen, was ich ändern möchte. Bloggen ist ja nicht an sich mein Ziel, sondern berichten. Daher finde ich es eigentlich nicht so schlimm, wenn ich das nicht mache.

Neue Ziele

  • Jemanden suchen, der mich zur Rechenschaft zieht
  • Mehr über meine kleinen Nebenprojekte bloggen
  • Uni: Master Fertig machen
  • Die Tage sinnvoller nutzen: Planen, was ich mache und nicht so hineinleben
  • mehr lesen (nicht internet, sondern bücher / paper / längere Artikel)
  • Planen, wann ich Ironman laufe
  • Auf Arbeit etwas verändern, so dass ich etwas glücklicher mit der Umgebung bin